Skip to main content
Dr. Franz Grafinger
Fachgebiet Implantologie - Implantate
Dr. Maximilian Grafinger

Implantologie

 

Das Implantat ist als künstliche Zahnwurzel bzw. Zahnwurzelersatz beim Zahnarzt ein Mittel zum Zweck für eine schöne prothetische Zahnversorgung, so dass der Zahnersatz funktionell und kosmetisch von natürlichen Zähnen nicht zu unterscheiden ist. Die prothetische Versorgung auf Zahnimplantaten kann jedoch meist erst vorgenommen werden, wenn die Implantate nach der "Einheilzeit" erfolgreich im Kieferknochen eingeheilt sind. Wenn Zahnimplantate zum Einsatz kommen, kann eine prothetische Restaurationen mit Kronen, bzw. Implantatkronen, Zahnbrücke (Implantatbrücke) oder Zahnprothese (Implantatprothese) erfolgen. Die Restauration bzw. Implantatprothetik wird durch einen Implantataufbau bzw. Implantathals (Abutment) verschraubt oder auch durch Aufzementieren mit den Implantaten verbunden.

Durch Zahnimplantate ist es heute möglich auch zahnlose Kiefer mit einer festsitzenden oder teil- festsitzenden Arbeit zu versorgen. Die Erfahrung zeigt, dass hierfür im Oberkiefer optimalerweise mindestens 6 Implantate gesetzt werden und im Unterkiefer mindestens 4.

Zusätzlich gibt es genauso die Möglichkeit eine verkürzte Zahnreihe durch Zahnimplantate wieder zu verlängern.

Die häufigste Indikation für ein Implantat ist nach wie vor die Einzelzahnlücke, gefolgt von einer Freiendsituation (verkürzte Zahnreihe) und Schaltlücke (Lücke durch 2 oder mehr Zähne).

Sollte Interesse an einer Versorgung mit Implantaten bestehen klären wir sie gerne über die Durchführbarkeit und eventuelle Risiken in ihrem individuellen Fall auf.

Wie lange dauert der Eingriff und welche Schmerzen verursacht er?

Natürlich kommt es darauf an wie viele Implantate gesetzt werden. In der Regel wird von uns der minimalinvasive Eingriff gewählt. Somit gibt es nachher kaum Schwellung und sehr wenig Nachwehen die mit einem leichten Schmerzmittel behandelt werden.

wie verläuft die erste Woche nach Implantation?

Nach der OP 2 Stunden nichts Essen, kühl auflegen, keine exzessiven körperlichen Anstrengungen, bei Bedarf ein leichtes Schmerzmittel und Mundspülung 2x tgl. Bei größeren Arbeiten ist eine Anpassung des Provisoriums notwendig.

Wie lange dauert es bis die gesamte Arbeit beendet ist?

Je nach Umfang der Arbeit und Knochenqualität, im Unterkiefer ca. 3 Monate. Im Oberkiefer zwischen 4 und 6 Monaten.

Was sind die Risiken?

Die genauen Risiken werden im Aufklärungsgespräch erörtert, aber im wesentlichen geht es im Unterkiefer um eine eventuelle Schädigung des  Nervus Alveolaris inf. (Unterkiefernerv)  trotz genauester Planung sind Ausfälle nach Behandlungen im Uk beschrieben, Die Komplikation kann auch durch die Lokalanästhesie selbst hervorgerufen werden.

Ansonsten ist noch die Möglichkeit einer Entzündung zu erwähnen die dazu führt, dass das Implantat nicht einwächst. (nach 3 Monaten kann ein neues gesetzt werden).

Beide Materialien (Titan und Zirkon) werden üblicherweise sehr gut vertragen, Allergien sind nicht beschrieben.

Bei Titan gibt es selten eine Abstoßung des Körpers auf Grund einer überschießenden Neigung des Organismus auf Fremdkörper zu reagieren.

wie lange halten Implantate?

Die Haltbarkeit eines Implantates hängt ganz wesentlich von der Pflege und Nachsorge ab. Wir sehen viele Implantate die bereits länger als 20 Jahre in situ und völlig in Ordnung sind. Es ist aber anzumerken, dass es ca nach 10-12 Jahren zu einer Zunahme der Verlustrate kommt. Besonders Patienten mit Parodontitis neigen zu einer Periimplantitis welche unbehandelt zum Implantatverlust führt.

Wie pflegt man Implantate?

Implantate werden im Prinzip wie die eigenen Zähne gereinigt. Es gibt aber speziell Implantate geeignete Zwischenraumbürstchen (Interdentalbürsten) und Zahnseiden.

Eine regelmäßige Nachsorge mit professioneller Mundhygiene (Prophylaxe) ist für eine bestmögliche Prognose unerlässlich.