Amalgamsanierung
Schwermetallausleitung

Amalgam als Füllungsmaterial ist seit Jahren ein umstrittenes Thema in der Zahnheilkunde. So wird es, da es keine streng wissenschaftlichen Beweise für seine Schädlichkeit gibt, nach wie vor von der GK als das Füllungsmaterial für den Seitenzahn vorgeschlagen und auch bezahlt.

Zuletzt mehrten sich aber die allgemeinen Bedenken und so wurde zumindest für die Gruppe der Schwangeren und Kinder bis 15 Jahren eine Empfehlung gegeben, das Material nicht mehr zu verwenden.

Quecksilber aus den Amalgamfüllungen zählt zu den Neurotoxinen, die über Jahre angereichert zu einer chronischen Vergiftung führen können - mit völlig unspezifischen Syptomen. Das Internet ist voll von Berichten.

1. Entfernung der Füllungen:

schonend, langsam mit Kreuzfräsern um möglichst nichts zu verdampfen, Absaugung mit speziellen den Zahn umschliessenden Saugern, Kofferdam wird in Ausnahmefällen verwendet (eine effektive Abdichtung ist speziell bei großen und weit hinten liegenden Füllungen den Spezialsaugern unterlegen).
Ev. Spülung mit Selenase, bei Bedarf Nasenmaske mit Belüftung

2. Ersatz der Füllungen:

die Versorgung richtet sich nach Größe des Defekts, aber zumindest werden Kunstoffkeramikfüllungen verwendet.
Es ist ganz wesentlich auf Grund der Vergiftungsthematik, nicht die Funktion zu übersehen und das eine Problem, das man beseitigt haben will, mit einem andern zu vertauschen. (Funktionsstörung des Gebisses). 
Die definitive Versorgung wird individuell besprochen.

3. Ausleitung:

Einnahmeschema laut Orthomolekularmedizin mit DMSA und Substitution von diversen Spurenelementen (Selen, Zink usw.), Chlorella, Glutathion, Phytotherapeutika zur Unterstützung von Leber,Galle, Homöopathika (Merc.solub. usw.).
Ein DMPS Belastungstest kann zur Quantifizierung veranlasst werden, ebenso ein Mikronährstoffprofil zu Beginn und am Ende der Behandlung.